Methodik Early Structure
Ausgangssituation
Der internationale Wettbewerb in der industriellen Serienproduktion zwingt Unternehmen, Kunden individuellere und gleichfalls innovativere Produkte in kürzer werdenden Zeitabständen anzubieten. Nahezu in allen Industrien kommt es hierdurch zu einer steigenden Typen- und Variantenvielfalt bei gleichzeitig sinkenden Produktlebenszyklen. Die Folge daraus ist ein vermehrtes Durchlaufen des Produktentstehungsprozesses (PEP) und des Produktionsanlaufs.
Konsequenzen
Die wirtschaftliche Beherrschung des PEP und des Produktionsanlaufs im Produktlebenszyklus gewinnen somit zunehmend an Bedeutung und haben somit einen wesentlichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit eines Produktes insgesamt. Der PEP bis zum Produktionsanlauf ist somit eine wesentliche Komponente im Zeitwettbewerb um eine möglichst frühe Markteinführung neuer Produkte, welche vor allem bei innovativen Neuentwicklungen großen Einfluss auf erreichbare Absatzzahlen hat.
Hinzu kommen jene Faktoren, die bei einem Verfehlen des geplanten Produktionsanlaufs oder der Produktqualität auftreten können, wie z. B. hohe verursachte Kosten und die, durch die Produktentstehungsdauer verzögerte, Amortisation von Entwicklungskosten.
Als Folge der kürzeren Produktlebenszyklen und steigenden Variantenvielfalt müssen Investitionen für die Produktentwicklung und die zur Herstellung benötigten Produktionsanlagen in kürzerer Zeit und über geringere Stückzahlen amortisiert werden. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Produktentstehungsphase künftig nicht nur hinsichtlich der Kosten und Qualität sicher zu beherrschen, sondern auch deutlich zu verkürzen.
Unser Lösungsansatz
Die hohe Komplexität der Aufgabe ist nur durch eine unternehmensübergreifende, partnerschaftliche Zusammenarbeit zu lösen.
Die Methodik Early Structure basiert deshalb auf einer frühzeitigen Integration aller Beteiligten der Value und Supply Chain bereits in der frühen Planungsphase eines Produktes.
Auf Basis einer frühen Planungsstruktur Early Structure, die mit den bereits vorhandenen Informationen angereichert ist/wird, ist ein konsistenter und geregelter Informationsaustausch zwischen allen internen Unternehmensbereichen, dem Kunden und den Lieferanten bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Produktplanung möglich.
Die frühe Integration bewirkt unter anderem
- die Erhöhung der Planungssicherheit
- die frühe Absicherung der Machbarkeit
- die Verkürzung der Time-to-Market
- und die Reduktion der Produktkosten.
In Kundenprojekten haben wir unter Anwendung dieser Methodik eine Verkürzung der Time-to-Market um 30 % und Einsparpotentiale in zweistelliger Millionenhöhe aufzeigen können. Diese – und andere – Potenziale zur Optimierung Ihrer Value und Supply Chain sollten Sie sich nicht entgehen lassen!